Dr. Holtorf, ein ME/CFS- und Hormon-Experte aus den USA hat intensiv sich mit Schilddrüsenerkrankungen bei ME/CFS-PatientInnen beschäftigt:
Hier sein wirklich interessanter Beitrag bei HealthRising (in Deutsch übersetzt mit Google Translate) und in englisch das Original bzw. hier bei Frontier.
Ich empfehle dringend jedem/r ME/CFS-PatientIn den sog.
in der Blutdiagnostik mit bestimmen zu lassen, dies wird von den Endokrinologen standardmäßig leider nicht gemacht, ein erhöhter rT3-Wert lässt auf eine latente Schilddrüsenunterfunktion im Gewebe (Hypothyreose) bei normalen Schilddrüsenwerten wie TSH, fT3 und fT4 schließen! Beachtung sollte auch ein niedriger SHBG-Wert (Sexualhormon-bindendes-Globulin) finden!
Eine Schilddrüsenunterfunktion führt zu vielfältigen Symptomen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit u.v.w.m. und sollte von Hormonexperten behandelt werden (keine Selbstmedikation!).
Eine anschauliche Zusammenfassung mit für Laien verständlichen drei Grafiken finden Sie beim Bundesverband ME/CFS Fatigatio e.V..
Weitere Beiträge zum Thema latente Schilddrüsenunterfunktion:
https://blog.endokrinologie.net/chronisches-muedigkeitssyndrom-schilddruesenerkrankung-3759/
https://www.scinexx.de/news/medizin/schilddruese-schuld-am-erschoepfungssyndrom/
Manifeste Schilddrüsenunterfunktion, T4, T3, TSH, rT3, fT3, fT4, TRH, HHNA, HPA, Stressachse, Hypothalamus, Hypophyse, Nebennieren, ME/CFS, Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom, SEID, CFIDS, Chronic fatigue immune dysfunction syndrome, EM/SFC, CFS/ME, PEM, PENE
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von Nils Winkler und Gitta Meier | 18. Mai 2022, SPRINGER Verlag
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