Chronisches Erschöpfungssyndrom – Systemische Belastungs-Intoleranz-Erkrankung (SEID)

Verursachen Gehirnentzündungen ME/CFS?

Eine wissenschaftliche Hypothese von Jarred Younger, PhD University of Alabama in Birmingham ist, dass bei ME/CFS eine

niedrigschwellige Neuroinflammation des GEHIRNS

vorliegt, der Wissenschaftler betrachtet erhöhte Werte von Laktat und Cholin, wenn sie im Gehirn gefunden werden, als Hinweis auf eine Neuroinflammation! Dies wurde bisher allerdings erst in einer kleinen Studie mit 15 ME/CFS Kranken und 15 Gesunden in der Kontrollgruppe über ein Positronen-Emissions-Tomographie = PET-Scan, mit TSPO (Tryptophan-rich sensory protein) gezeigt!

YouTube Video: Wie Gehirnentzündungen ME/CFS verursachen (Im Original »How Brain Inflammation Causes ME/CFS«)

https://www.youtube.com/watch?v=8XrdSlpUQTE

Hypothesen: auffallende Unterschiede im Gehirn zwischen ME/CFS-Erkrankten und Gesunden

1. weiße Materie durch Entzündungsprozesse im Vergleich zu der gesunden Personen deutlich reduziert?

2. Fasciculus arcuatus verändert? abnorme Veränderung in der rechten Hirnhälfte der ME/CFS-Patienten?

3. Verdickung der grauen Materie in den Teilen des Frontal- und Scheitellappens?

Quelle: Radiological Society of North America / Stanford University, Wissenschaft.de

Überschreiten aktivierte T-Zellen die Blut-Hirn-Schranke (Autoimmunerkrankung?)
Wird bei ME/CFS durch eine fehlgeleitete Immunantwort das Zentralnervensystem angegriffen – in Form einer schweren Gehirnentzündung?
Werden die wesentlichen Abwehrzellen im Gehirn, die sogenannte Mikrogliazellen, besonders stark aktiviert und kommt es so zur Einwanderung von T-Killerzellen in das Hirngewebe und Entwicklung einer ausgeprägten Neuro-Inflammation im Hirnstamm (Mikro-Gliaknötchen)? siehe die Forschungen des Instituts für Neuropathologie im Freiburger Uniklinikum zu Covid-19

Experten:

In Deutschland gibt es das Netzwerk GENERATE – GErman NEtwork for REsearch on AuToimmune Encephalitis.

In Kürze erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Vagusnervs bei ME/CFS (auch CFS/ME).

Ist das Gehirn die Quelle schwerer Erschöpfungs-Syndrome?

Einen sehr interessanten Beitrag zu den Gen Polymorphismen

GPX1 (Glutathione peroxidase)

MTHFR

MTHFD1

MTRR

CBS

SOD2

NADHUbichinon-Reduktase

MAO-B

DETOX-GENE: GSTM1, GSTT1, GSTP1 & NAT2

und die Auswirkungen einer langjährigen chronischen Stressbelastung auf das Gehirn findet Ihr hier:

Ist das Gehirn die Quelle schwerer Erschöpfungs-Syndrome? (Quelle: McMind GmbH & Co. KG)


 

Blockierung des Hypothalamus und CRH- sowie Cortisolmangel aufgrund chronischem Stress?

Der Experte Dr. med. Kersten aus Bamberg, Privatarztpraxis gibt an, dass
"die tertiäre Nebennierenrindeninsuffizienz die häufigste ist, die es gibt. In allen Fällen von chronischen Stress kommt es nämlich je nach Intensität und Dauer der Stressbelastung zu einer Adaptation des Gehirns, bei der die CRH Ausschüttung im paraventrikulären nucleus des Hypothalamus blockiert wird." Die Blockierung der CRH-Ausschüttung führt wiederum zur stark reduzierten Cortisolbildung! und damit zu den typischen Symptomen einer Nebennierenschwäche wie Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit, Darmbeschwerden, Appetitlosigkeit u.v.w.m.

Vagusnerv

Schlagwörter:

ME/CFS, Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom, SEID, CFIDS, Chronic fatigue immune dysfunction syndrome, EM/SFC, CFS/ME, PEM, PENE


Aktuelle Buch-Empfehlung:

Das Monster danach: Die neue, alte Volkskrankheit ME/CFS
Was sie mit uns macht, warum sie so viele Covid-Genesene trifft, und was wir tun können
von Nils Winkler und Gitta Meier | 18. Mai 2022, SPRINGER Verlag
Anzeige:
bei Amazon kaufen

Rechtlicher Hinweis: Das Informationsangebot auf www.mitochondriopathien.de ersetzt in keinem Fall eine Untersuchung, persönliche Beratung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt oder Therapeuten. Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte zur mitochondrialen Medizin können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Insbesondere werden hier keine Ferndiagnosen oder individuelle Therapievorschläge erstellt. Bitte vereinbaren Sie daher bei gesundheitlichen Problemen immer auch persönlich einen Termin bei Ihrem Arzt bzw. Therapeuten!

Wir warnen hiermit ausdrücklich vor Selbstmedikation!
Jeder Mensch ist individuell verschieden und benötigt deswegen auch eine von einem Facharzt angepasste und auf ihn abgestimmte Behandlung und Ernährung! Bitte lassen Sie sich fachärztlich untersuchen und behandeln.

Die verfügbaren Informationen auf dieser Website sind dazu bestimmt, die existierende Arzt-Patienten-Beziehung zu unterstützen aber keinesfalls sie zu ersetzen!

 

Haftungsausschluß zu den Buchempfehlungen:

Alle Rechte der Texte liegen beim Autor bzw. bei den Autoren. Die Betreiberin dieses Informationsportals für Laien übernimmt keine Haftung für Schäden, die sich aus dem Gebrauch oder etwaigem Missbrauch der hier vorgestellten Heilverfahren und Therapien ergeben.